Dialogveranstaltung: "Geschlechterforschung trifft Politik – Politik trifft Geschlechterforschung"
Die Veranstaltung wird organisiert von der Überparteilichen Fraueninitiative Berlin e.V. (üpfi) und der Arbeitsgemeinschaft der Frauen- und Geschlechterforschungseinrichtungen Berliner Hochschulen (afg).
AfD und Pegida, besorgte Eltern, cis-heterosexuelle Journalisten und um ihre Deutungskompetenz fürchtende Evolutionsbiologen, sie alle eint derzeit eins: die meist ebenso faktenfreie wie vorurteilsvolle Kritik an der Geschlechterforschung. Ideologische Umerziehung, die Verschwendung öffentlicher Gelder und Sektierertum sind nur einige der Anfechtungen, denen diese sich zuhauf ausgesetzt sieht. Doch was ist dran an den Vorwürfen? Und worum geht es tatsächlich in den Gender Studies? Die Berliner Geschlechterforschung will darüber mit Politik und Öffentlichkeit ins Gespräch kommen. Was sind die Themen und Fragen der Geschlechterforschung? Wozu forschen Berliner Geschlechterforscher*innen?
Unter dem Titel „Eine Frage an und für unsere Zeit. Verstörende Gender Studies und symptomatische Missverständnisse“ wird Sabine Hark, Professorin an der TU Berlin und Leiterin des Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU, zunächst der Frage nachgehen, warum die Geschlechterforschung derzeit so im Kreuzfeuer auch rechtspopulistischer Angriffe steht. In anschließenden Gesprächsrunden an moderierten Thementischen stellen sich Berliner Wissenschaftler*innen aus der Geschlechterforschung Ihren Fragen.
Wir wollen mit Ihnen ins Gespräch kommen und setzen auf Kompetenz statt Vorurteil, auf Kritik statt Angriff, auf Dialog statt Hass.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Zeit & Ort
25.05.2016 | 18:00 - 21:00
Abgeordnetenhaus Berlin,
Niederkirchnerstraße 5,
10117 Berlin,
Raum 311