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PD Dr. Susanne Lettow

PD Dr. Susanne Lettow

Margherita-von-Brentano-Zentrum

Forschung und Forschungsentwicklung

Adresse
Habelschwerdter Allee 30
Raum 27
14195 Berlin

Ausbildung

2009 Habilitation an der Universität Paderborn („Biophilosophien. Wissenschaft, Technologie und Geschlecht  im philosophischen Diskurs der Gegenwart“)

2000 Promotion an der Freien Universität Berlin („Die Macht der Sorge. Zur philosophischen Artikulation von Geschlechterverhältnissen in Sein und Zeit“)

1992 MA Philosophie (Nebenfächer: Politikwissenschaft, Soziologie) an der Freien Universität Berlin

Akademische Tätigkeiten

seit 12/2016 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Margherita-von-Brentano-Zentrum für den Bereich „Forschung und Forschungsentwicklung“

seit 05/2016 Privatdozentin am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin

2014–2015 Gastprofessur für Kritische Gesellschaftstheorie, Goethe-Universität Frankfurt

2013–2014 Gastprofessuren am Zentrum Gender Studies der Universität Basel und am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien

2011–2012 Gastprofessur für Sozialphilosophie und Politische Philosophie der Geschlechterverhältnisse am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin

SoSe 2010 Vertretungsprofessur für Ethik und interdisziplinäre Geschlechterforschung am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin (Vertretung Prof. Dr. Hilge Landweer)

2009–2015 Privatdozentin am Institut für Philosophie der Universität Paderborn

2008–2013 FWF-Projektleiterin am Institut für die Wissenschaften vom Menschen, Wien

2007–2008 Stipendiatin und Dozentin an der Fachhochschule Magdeburg-Stendal, FB Humanwissenschaften

2004–2006 Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Lise-Meitner Fellow) am Institut für die Wissenschaften vom Menschen, Wien

2004 Habilitationsstipendiatin des Berliner Programms zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre

2001–2003 Post-doc-Stipendiatin im Graduiertenkolleg „Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnisse. Dimensionen von Erfahrung“, Goethe-Universität Frankfurt und Universität Kassel

Forschungsaufenthalte

2016 Department for Germanic and Slavic Studies, University of California, Santa Barbara

2013 Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin

2012 Department for Philosophy, Pennsylvania State University

2011 Department for History and Philosophy of Science/Visiting Fellow Clare Hall College, Cambridge University

Mitgliedschaften

Internationale Assoziation von Philosophinnen (Vorstand)

Deutsche Gesellschaft für Philosophie

AK Politik und Geschlecht der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft

Life Member Clare Hall College, Cambridge University

Committee on Gender Issues, International Federation of Philosophical Societies (FISP), External Member

Arbeitsschwerpunkte

  • Praktische Philosophie (insbesondere Sozialphilosophie und Politische Philosophie)
  • Technikphilosophie
  • Feministische Philosophie und Gender Studies
  • Geschichte der Philosophie und der Wissenschaften (18.-20. Jahrhundert)


DFG-Forschungsprojekt im Rahmen des SFB/Transregio "Strukturwandel des Eigentums" an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universität Erfurt (https://www.soziologie.uni-jena.de/forschung), Beginn: 01.4.2021

Eigentum am menschlichen Körper im Kontext transnationaler Reproduktionsökonomien (Teilprojektleitung zusammen mit PD Dr. Stefanie Graefe, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Soziologie)

Reproduktionstechnologische Verfahren wie IVF (In-Vitro-Fertilisation), Eizellspende oder Leihmutterschaft ge­stalten nicht nur menschliche Generativität neu, sondern bringen auch neue Formen der Wertschöpfung und des Eigentums am menschlichen Körper hervor. Das Teilprojekt ist als philosophisch-soziologisches Doppelprojekt angelegt und zielt darauf, diskursive, institutionelle und subjektive Prozesse des doing property in transnationalen Reproduktionsökonomien zu erforschen. Gegenstand der Untersuchung sind zum einen bioethische Problemati­sierungen von Eigentum am menschlichen Körper, zum anderen Deutungsmuster und Praktiken unterschiedlicher Akteure im Kontext der grenzüberschreitenden Propertisierung von menschlichen Eizellen in Deutschland und Spanien.

Property in the human body in the context of transnational economies of reproduction (project leadership together with PD Dr. Stefanie Graefe, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Soziologie)

Besides reshaping human generativity, reproductive technologies such as IVF, egg donation and surrogacy give rise to whole new value creation systems and forms of ownership of the human body. The project is designed as a philosophical and sociological dual project with the aim of exploring discursive, institutional and subjective pro­cesses of doing property in transnational economies of reproduction. It focuses, on the one hand, on bioethical problems surrounding ownership of the human body and, on the other hand, on patterns of interpretation and practices employed by various players in the context of the transnational propertisation of human ova in Germany and Spain.

Abgeschlossene Projekte

DFG- Projekt "Herkunft und Zugehörigkeit. Konzepte von Fortpflanzung, Abstammung und Verwandtschaft in Naturphilosophien nach Kant" (2015 - 2018)

Verhältnisse von Fortpflanzung und Verwandtschaft, die zugleich synchron und diachron verfasst sind und somit immer auch eine genealogische Dimension haben, strukturieren gesellschaftliches Zusammenleben auf grundlegende Art und Weise. Dabei sind diese Verhältnisse Gegenstand kultureller, sozialer und politischer Konflikte und Bearbeitungen. Insbesondere in historischen Umbruchsituationen kulminieren wissenschaftliche, künstlerische und philosophische Auseinandersetzungen mit der Frage der Herkunft und des Ursprungs der Lebewesen sowie mit der Frage, welche Art von Zugehörigkeit zu sozialen und natürlichen Ordnungen besteht. Auch die Dekaden um 1800 sind durch eine „genealogische Unruhe“ geprägt, d.h. durch eine umfassende Problematisierung von Verhältnissen der Fortpflanzung, Abstammung und Verwandtschaft. Die theoretischen Debatten der im Entstehen begriffenen Wissenschaften vom Leben und die mit ihnen eng verflochtenen naturphilosophischen Reflexionen spielen dabei eine zentrale Rolle. Ziel des Projektes ist es, die philosophischen und wissenschaftlichen Artikulationen von „Fortpflanzung“, „Abstammung“ und „Verwandtschaft“ in der Naturphilosophie nach Kant systematisch zu rekonstruieren und in ihrer Bedeutung für die epistemischen, sozialen und kulturellen Transformationsprozesse der Zeit zu erfassen.

DFG-Project “Genealogy and Belonging: Concepts of Reproduction, Descent and Kinship in Post-Kantian Naturphilosophie” (2015 - 2018)

Relations of reproduction and kinship, which are constituted synchronically and diachronically and thus always have a genealogical dimension, structure the social world in a fundamental way. Thereby these relations are subject to cultural, social and political conflict and engagements. In particular, the decades around 1800 are shaped by an extensive problematization of relations of reproduction, descent/lineage and kinship. The aim of the project is to systematically reconstruct the philosophical and scientific articulations of the topics reproduction, lineage, and kinship in post-Kantian philosophy of nature, and to determine their impact for the epistemic, social and cultural transformations of the period.

Monographien

Biophilosophien. Wissenschaft, Technologie und Geschlecht im philosophischen Diskurs der Gegenwart. Frankfurt/Main und New York: Campus 2011 http://www.campus.de/isbn/9783593392950

Die Macht der Sorge. Die philosophische Artikulation von Geschlechterverhältnissen in Heideggers Sein und Zeit. Tübingen: edition diskord 2001

Herausgeberschaft

Ecologies of Gender. Contemporary Nature Relations and the Nonhuman Turn. London: Routledge (mit Sabine Nessel, unter Vertrag)

Palgrave Handbook of German Idealism and Feminist Philosophy. Basingstoke: Palgrave Macmillan (mit Tuija Pulkkinen, unter Vertrag)

Conceiving Reproduction in German Naturphilosophie. Topical Collection der Zeitschrift History and Philosophy of the Life Sciences 2020/21 (mit Gregory Rupik), https://link.springer.com/journal/40656/topicalCollection/AC_4eab9b66193907e196ad30b2db3ffbae

Emanzipation. Zur Geschichte und Aktualität eines politischen Begriffs. Münster: Westfälisches Dampfboot 2019 (mit Alex Demirović und Andrea Maihofer)

Praxeologien des Körpers - Geschlecht neu denken. Sonderheft der Zeitschrift GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 10(1) 2018 (zusammen mit Bettina Brockmeyer und Ulrike Manz)

Emancipation. Special Issue der Zeitschrift Hypatia. A Journal of Feminist Philosophy 30 (3) 2015

Temporalities of reproduction. Practices and concepts from the eighteenth century to the present. Special Issue der Zeitschrift History and Philosophy of the Life Sciences 1/2015 (gemeinsam mit Bettina Bock von Wülfingen, Christina Brandt, Florence Vienne)

Race, gender and reproduction in philosophy and the early life sciences. Albany: SUNY Press 2014

Bioökonomie. Die Lebenswissenschaften und die Bewirtschaftung der Körper. Bielefeld: transcript 2012

Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnisse. Strategien, Erfahrungen, Subjekte. Ulrike Helmer-Verlag: Königstein/Taunus 2005 (gemeinsam mit Ulrike Manz und Katja Sarkowsky)

Aufsätze

"Entangled Vulnerabilities: Health, Disease and the Body in Ecofeminist Theory". In: Swarnalatha Rangarajan, Scott Slovic, Vidya Savesrawan (Hg.): The Bloomsbury Handbook of Medical and Environmental Humanities. London, New York: Bloomsbury (im Erscheinen)

"Conceiving Reproduction in German Naturphilosophie. Introduction". In: History and Philosophy of the Life Sciences 43 (2) 2021, https://doi.org/10.1007/s40656-021-00399-2.

"Politicizing the Geological. Articulations of Earth and History in Modern Philosophical Race Discourse". In: Critical Philosophy of Race 9 (1) 2021, 27-47.

Lettow, Susanne: "Reproduction, Production and the Earth. The Place of 'Sex' in Kielmeyer's 'Economy of the Organic World'". In: Lydia Azadpour, Daniel Whistler (Hg.): Kielmeyer and the Organic World. Texts and Interpretations. London, New York: Bloomsbury (im Erscheinen)

Lettow, Susanne: "Die Macht der Erde. Geographie, Geologie und Hegels Theorie der 'Rassenverschiedenheiten'". In. Hegel-Jahrbuch: Erkenne dich selbst - Anthropologische Perspektiven (im Erscheinen)

Lettow, Susanne: "Politicizing the Geological. Articulations of Earth and History in Modern Philosophical Race Discourse". In: Critical Philosophy of Race (im Erscheinen)

Lettow, Susanne (2019): "Subjektivität, Herrschaft und Zeit. Dimensionen eines feministischen Begriffs der Emanzipation". In: Alex Demirović, Susanne Lettow, Andrea Maihofer (Hg.): Emanzipation. Zur Geschichte und Aktualität eines politischen Begriffs. Münster: Westfälisches Dampfboot

Lettow, Susanne (2019): "Re-Articulating Genealogy. Hegel on Kinship, Race and Reproduction". In: Hegel Bulletin 1/2019 http://dx.doi.org/10.1017/hgl.2019.1

Lettow, Susanne (2018): "Die Stofflichkeit von Herrschaft. Materialismus als feministische Gesellschaftstheorie". In: Katharina Pühl, Birgit Sauer (Hg.): Kapitalismuskritische Gesellschaftsanalyse. Queer-feministische Positionen. Münster: Westfälisches Dampfboot, 241-257

Lettow, Susanne (2017): „Turning the Turn: New Materialism, Historical Materialism and Critical Theory.” In: Thesis Eleven 140 (1), 106-121

Lettow, Susanne (2017): "Feminism and the Enlightenment". In: Ann Garry, Serene Khader, Alison Stone (ed.): The Routledge Companion to Feminist Philosophy. London und New York: Routledge, 94-107

Lettow, Susanne (2016): “Geschlechterungleichheit in der Philosophie. Drei Thesen”. In: Michael Quante (ed.): Gesellschaft-Geschichte-Geltung. XXIII Deutscher Kongress für Philosophie. Kolloquienbeiträge. Hamburg: Meiner, 409-414

Lettow, Susanne (2016): "Heideggers Politik des Rassenbegriffs. Die Schwarzen Hefte im Kontext“. In: Marion Heinz, Sidonie Kellerer (eds.): Philosophie und Politik. Überlegungen zu Heideggers Schwarzen Heften. Berlin: Suhrkamp, 234-250

Lettow, Susanne (2016): „Dimensions of Emancipation. Rethinking Subjectivity, Domination and Temporality in Feminist Theory”. In: Redescriptions. Political Thought, Conceptual History and Feminist Theory 19 (1), 9-28

Lettow, Susanne (2015): “Improving Reproduction: Articulations of Breeding and ‘Race-Mixing’ in French and German Discourse (1750-1800)”. In: Ray Stephanson (ed.): The Secrets of Generation: Reproduction in the Long Eighteenth Century. Toronto: University of Toronto Press, 120-140

Lettow, Susanne (2015): “Introduction: Emancipation: Rethinking Subjectivity, Power and Change”. In: Hypatia. A Journal of Feminist Philosophy 30 (3), 501-512

Lettow, Susanne (2015): „Population, race and gender. On the genealogy of the modern politics of reproduction”. In: Distinktion. Scandinavian Journal of Social Theory 16 (3), 267-282

Lettow, Susanne (2015): "Rousseau: Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen. Erster Teil. Zur Naturgeschichte“. In: Johannes Rohbeck und Liselotte Steinbrügge (eds.): Jean-Jacques Rousseau. Die beiden Diskurse zur Zivilisationskritik. Berlin: Akademie-Verlag, 83-102

Lettow, Susanne (2015): „Biokapitalismus und Inwertsetzung der Körper – Perspektiven der Kritik”. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft 178, 33-50

Lettow, Susanne (2015) “Introduction: Temporalities of reproduction. Practices and concepts from the eighteenth to the early twenty-first century”, together with Bettina Bock von Wülfingen, Christina Brandt, Florence Vienne. In: History and Philosophy of the Life Sciences, No 1, 1-16

Lettow, Susanne (2014): “Sehnsucht nach Unmittelbarkeit. Zur Konjunktur des politischen Vitalismus”). In: femina   politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft 23 (2), 97-105

Lettow, Susanne (2014): „Generation, Genealogy and Time: The Concept of Reproduction from Histoire naturelle to Naturphilosophie”, in: Susanne Lettow (Ed..): Race, Gender and Reproduction. Philosophy and the Early Life Sciences in Context, Albany: SUNY Press, 21-44

Lettow, Susanne (2013): “Modes of Naturalization. Race, Sex and Biology in the Nature Philosophies of Kant, Hegel and Schelling”, in: Philosophy and Social Criticism 39 (2), 117-131

Lettow, Susanne (2012): “Materialität/Naturalität. Elemente einer feministischen Theorie gesellschaftlicher Naturverhältnisse“. In: Gülay Çağlar, María do Mar Castro Varela, Helen Schwenken (eds.): Geschlecht – Macht – Klima. Feministische Perspektiven auf Klima, gesellschaftliche Naturverhältnisse und Gerechtigkeit. Opladen and Farmington Hills: Barbara Budrich Verlag, 167-176

Lettow, Susanne (2012): “Biopolitik und Vitalismus. Das Problem des ‚Lebens‘“. In: Malaika Rödel, Eva Sänger (eds.): Biopolitik und Geschlechterverhältnisse. Münster: Westfälisches Dampfboot, 26-43

Lettow, Susanne (2012): „Dezentrierung und Kritik. Die Frage nach den Geschlechterverhältnissen in der Philosophie”. In: Christine Kley, Hilge Landweer, Simone Miller, Catherine Newmark (eds.): Peripherie und Zentrum. Geschlechterforschung und die Potenziale der Philosophie. Bielefeld: transcript, 163-182

Lettow, Susanne (2011): „Somatechnologies. Towards a Praxeological Philosophy of Technology”, in: Techné. Research in Philosophy and Technology 15 (2), 110-117

Lettow, Susanne, Martha Zapata Galindo (2010): “Desplazamientos del conocimiento - políticas del conocimiento. Bosquejo de una epistemología política de la globalización”. In: Anja Bandau, Martha Zapata Galindo (eds.): Cartografiando los senderos de la cultura. La circulación del saber y las practicas culturales en el Caribe y en su diáspora, Madrid: verbum, 235-249

Lettow, Susanne (2010): „Philosophiegeschichte als Verflechtungsgeschichte. Globalität, Naturwissen und Kants Theorie der Menschenrassen”. In: Zeitschrift für kritische Theorie No 30/31, 26-46

Lettow, Susanne (2010), „Bio-Technosciences in Philosophy: Challenges and Perspectives for Gender Studies in Philosophy“, in: Diogenes 225 (1), 127-137

Chinesische Übersetzung: in Diogenes (China). Published under the auspices of the International Council for Philosophy and Humanistic Studies with the support of the UNESCO 1/2011, 107-118

Französische Übersetzung: „Les bio/technosciences dans la philosophie: Défis et perspectives pour les gender studies en philosophie”, in: Diogène. Revue internationale des sciences humaines 225/2009, 157-171

Lettow, Susanne (2009): "Biophilosophien – Philosophische Strategien und die politisch-ethische Formierung von Biowissenschaften“. In: Astrid Deuber-Mankowsky, Christoph F. E. Holzhey, Anja Michaelsen (Hg.): Der Einsatz des Lebens. Lebenswissen – Medialisierung – Geschlecht. Berlin: b-books, 87-100 

      Polnische Übersetzung: "Biofilozofie. Filozoficzne strategie i polityczno-etyczne  kształtowanie bionauk“. In: Kronos 4 (31) 2014

Lettow, Susanne (2007): "Neobiologismen. Normalisierung und Geschlecht am Beginn des 21. Jahrhunderts”. In: Dorothea Dornhof, Karin, Esders, Corinna Genschel, Sabine Hark (Hg.): Transformationen von Mensch Wissen Geschlecht, Königstein/Ts.: Ulrike Helmer-Verlag, 78-93

Lettow, Susanne (2006): "Grenzverschiebungen des Politischen. Zur Artikulation von Staat, Ökonomie und Gesellschaft in der sozialphilosophischen Gerechtigkeitsdebatte“. In: Ursula Degener, Beate Rosenzweig (Hg.): Die Neuverhandlung sozialer Gerechtigkeit. Feministische Analysen und Perspektiven. Wiesbaden: VS-Verlag, 65-78

Lettow, Susanne (2006): „Ist das Biologische politisch? Bioethik, Biopolitik und die Grenzen des Politischen“. In: Sabine Berghahn, Detlef G. Schulz, Frieder O. Wolf (eds.): Politisierung und Entpolitisierung als performative Praxis, Münster: Westfälisches Dampfboot, 149-160

Lettow, Susanne (2006): „Nach der Dekonstruktion. Biotechnologien als Herausforderung für die feministische Theorie”. In: Medien und Zeit. Kommunikation in Vergangenheit und Gegenwart No 4., 15-22

Lettow, Susanne (2005): "Zone der Unbestimmtheit. Biopolitik und Geschlechterverhältnisse bei Foucault, Agamben und Hardt/Negri“. In: Susanne Lettow, Ulrike Manz, Katja Sarkowsky (Hg.): Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnisse. Strategien, Erfahrungen, Subjekte. Königstein/Ts.: Ulrike Helmer-Verlag, 225-242

Lettow, Susanne (2005): „Ursprungsmythos und Subjektion. Heideggers Begriff der Sorge und die Transformation des christlich-theologischen Androzentismus“. In: Florian Uhl and Artur R. Boelderl (eds.): Das Geschlecht der Religion, Berlin: Parerga, 151-167

Lettow, Susanne (2005): „Technowissenschaften, feministische Philosophie und Transformation des philosophischen Feldes“. In: Günther Abel (ed.): Kreativität. XX. Deutscher Kongress für Philosophie, Sektionsbeiträge Vol. 2, Berlin: Universitätsverlag der TU, 709-716

Lettow, Susanne (2004): “Man, Nature, Gender Relations. Philosophical Anthropology and the Debate on Biotechnology”. In: Fina Birulés et al. (eds.): Passion for Freedom. Proceedings of the 10th International Symposium of the International Association of Women Philosophers, Barcelona, 334-338

Lettow, Susanne (2004): “„Das Dispositiv der Bioethik. Elemente einer feministischen Kritik“. In: Brigitte Doetsch (ed.): Philosophinnen im 3. Jahrtausend, Bielefeld: Kleine-Verlag, 153-173

Lettow, Susanne (2003): „Schlanke Philosophie. Bioethik als philosophische Praxis im Neoliberalismus“. In: Heinrichs, Thomas; Weinbach, Heike und Wolf, Frieder O. (Hg.): Die Tätigkeit der Philosophen. Beiträge zur radikalen Philosophie. Münster: Westfälisches Dampfboot, 122-138

Lettow, Susanne (2003): „Der Mensch’ der Philosophischen Anthropologie. Männlichkeit und kulturelle Hegemonie zwischen Weimarer Republik und NS”. In: Claudia Lenz (Hg.): Männlichkeiten - Gemeinschaften - Nationen. Historische Studien zur Geschlechterordnung des Nationalen. Opladen: Leske und Budrich, 23-43

Lettow, Susanne (2003): „Vom Humanismus zum Posthumanismus? Konstruktionen von Technologie, Politik und Geschlecht”. In: Corinna Bath, Jutta Weber (Hg.): Turbulente Körper und soziale Maschinen. Transdisziplinäre Perspektiven feministischer Technowissenschaftsforschung, Opladen: Leske und Budrich, 47-63

Lettow, Susanne (2002): „‘Der Mensch’, ‘seine Natur’ und die Geschlechterverhältnisse. Philosophisch-anthropologische Erzählungen um die Biotechnologie”. In: Potsdamer Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung No1, 54-67

Lettow, Susanne (2002): „Anerkennung, Geschlechterverhältnisse und der Kampf um eine ‘neue Kultur’. Bemerkungen zu einigen begrifflichen Verschiebungen auf dem Feld der Politischen Philosophie”. In: Birgit Christensen, Angelica Baum, Sidonia Blättler et al. (eds.): Wissen Macht Geschlecht. Philosophie und die Zukunft der ‚condition féminine’ (proceedings of the 9th International Symposium of the International Association of Women Philosophers). Zürich: Chronos, 468-475

Lettow, Susanne (2001): “Justice, Equality, and Critique of Domination. Towards a Critique of Neoliberal Anti-Egalitarianism” (original title: „Gerechtigkeit, Gleichheit, Herrschaftskritik. Zur Kritik des neoliberalen Anti-Egalitarismus”). In: Widerspruch No 41, 165-173

Lettow, Susanne (2000): „Hörigkeit und Gehorsam. Heideggers Modell von Subjektion”. In: Das Argument 237, 482-494

Lettow, Susanne (1999): „Ruf der Sorge. Heideggers Männlichkeitskonstruktion in Sein und Zeit”. In: Petra Caysa, Eva Jelden and María Isabel Pea Aguado (eds.): Geschlechterdifferenzen in der Philosophie), Leipzig: Universitätsverlag, 67-77

Lettow, Susanne (1999): „Geschlechterverhältnisse in Heideggers ‘Sein und Zeit’”. In: Zeitschrift für Frauenforschung No 2, 59-74

Lettow, Susanne (1999): „Zukunft denken – Benjamin, die Postmoderne und Heidegger”. In: Das Argument 230, 338-343

Lettow, Susanne (1999): „Feministische Kritik in der Philosophie”). In: Widerspruch. Münchner Zeitschrift für Philosophie 34, 10-26

Kleinere Arbeiten

"Weichenstellungen. Die Versprechen der Bioökonomie oder: Fragen nach der Zukunft unserer Lebens- und Produktionsweise". In: Die Corona-Gesellschaft. Analysen zur Lage und Perspektiven für die Zukunft, hgg. v. Michael Volkmer, Karin Werner. Bielefeld: transcript 2020, 323-330

"Bioökonomie". In: Braunmühl, Claudia von, Heide Gerstenberger, Ralf Ptak, Christa Wichterich (Hg.): ABC der globalen (Un)ordnung. Von 'Anthropozän' bis 'Zivilgesellschaft'. Hamburg: VSA-Verlag 2019, 26-27

"Biocapitalism“. In: Krisis. Journal for Contemporary Philosophy 2/2018, https://krisis.eu/biocapitalism/

Rezension zu Anne Fleig (Hg.): Die Zukunft von Gender. Begriff und Zeitdiagnose. Frankfurt/Main und New York: Campus 2014. In: Feministische Studien 1 (34) 2016, 145-148

„Philosophieren über Gender“. In: Der Tagesspiegel vom 13.10.2015, S. 13

Rezension zu Eva Bockenheimer: Hegels Familien- und Geschlechtertheorie. Hamburg: Felix Meiner 2013. In: Hegel-Studien 49/2015, 196-199

Rezension zu „Race and Modernity. Festschrift für Wulf D. Hundt, ed. by Iris Wigger and Sabine Ritter. Münster: LIT 2012“. In: Critical Philosophy of Race 1/2013, 136-140

„Kontext und Praxis. Den Zusammenhang von Technik, Wissenschaft und Ethik neu denken". Stellungnahme zum Hauptartikel von Bernhard Irrgang „Technik, Ethik, Wissenschaft: Grundlagenreflexionen zur neuen Philosophie der Wissenschaften“. In: Erwägen – Wissen – Ethik. Heft 4/2010, 550-552

„Wahrheit der Biologisten. Menschliches Wissen ist gemacht. Diese Einsicht fehlt vielen Naturwissenschaftlern – und Philosophen“. In: Der Tagesspiegel vom 2.4.2009, S. 28

wieder abgedruckt als: „Die Rückkehr der Biologie. Die Philosophie hat nicht nur ein neues Verhältnis zu den Naturwissenschaften sondern auch zu sich selbst nötig“. In: IWMpost 101/2009, S.15

„Meisterdenker Agamben? Stellungnahmen von Gerald Hartung, Susanne Lettow und Petra Gehring“. In: Information Philosophie 5/2008, 25-33

„Máttur samræðunnar“ (deutsch: „Macht des Diskurses“). Rezensionsessay zu Vilhjálmur Árnason: Dialog und Menschenwürde. Ethik im Gesundheitswesen, Münster 2006.In: Skírnir. Journal of the Icelandic Literary Society 2/2007, 524-530

„Biophilosophien. Die Life Sciences in der philosophischen Diskussion“, IWM Working Paper 1/20

gekürzte Fassung in: Freitag. Die Ost-West Wochenzeitung 19.5.2006, S.18, wieder abegdruckt in: Gen-ethischer Informationsdienst 177/2006, 48-50