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Gender Lunch Talks im Wintersemester 2023/24

Program | Gender Lunch Talks, WiSe 2023/24

Program | Gender Lunch Talks, WiSe 2023/24

Das Margherita-von-Brentano-Zentrum präsentiert im Wintersemester 2023-24 erneut an drei Terminen Projekte und Neuerscheinungen aus dem Bereich der Geschlechterforschung der Freien Universität Berlin. Die Gender Lunch Talks sind in diesem Semester als Online- und Hybridveranstaltungen geplant.

Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, Lunch mitzubringen und mitzudiskutieren!

Inputs


Abgesagt! Do, 30.11.2023, 12:30-13:30 Uhr (hybrid)

Dr. Özge Yaka, Institut für Geographische Wissenschaften

Fighting for the River: Gender, Body, and Agency in Environmental Struggles

Fighting for the River portrays women's intimate, embodied relationships with river waters and explores how those relationships embolden local communities' resistance to private run-of-the-river hydroelectric power plants in Turkey. Building on extensive ethnographic research, Özge Yaka develops a body-centered, phenomenological approach to women's environmental activism and combines it with a relational ontological perspective. In this way, the book pushes beyond the “natural resources” frame to demonstrate how our corporeal connection to nonhuman entities is constitutive of our more-than-human lifeworld. Fighting for the River takes the human body as a starting point to explore the connection between lived experience and nonhuman environments, treating bodily senses and affects as the media of more-than-human connectivity and political agency. Analyzing local environmental struggles as struggles for coexistence, Yaka frames human-nonhuman relationality as a matter of socio-ecological justice.

Teilnahme unter: https://fu-berlin.webex.com/fu-berlin/j.php?MTID=m57037c00cd7782878d2e42d8edb723e7
Meeting-Kennnummer (Zugriffscode): 2733 100 3183
Meeting Passwort: 3bSz9i3mK3C

Oder im Raum KL 29/135, Freie Universität Berlin, Rost- und Silberlaube


Abgesagt! Do,14.12.2023, 12:30-13:30 Uhr (hybrid)

Dr. Friederike Beier, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft

Teile und Regiere. Die globale Quantifizierung und Regierung re_produktiver Arbeit und Zeit

Indikatoren und Statistiken werden im internationalen Kontext zunehmend zur Quantifizierung sozialer Fragen eingesetzt. Damit wird auch Geschlechtergerechtigkeit und feministische Thema der re_produktiven Arbeit gemessen. Aber inwiefern führen solche Quantifizierungen zu mehr Anerkennung von Haus- und Sorgearbeit? Und auf welche Weise wird die globale Verteilung der Re_Produktionsarbeit damit regiert? Die Messung von Haus- und Sorgearbeit durch Zeiterhebungsstudien wird durch die Feministische Politische Ökonomie begrüßt und weiter vorangetrieben. Gleichzeitig schlägt die Literatur zum Thema Regieren durch Zahlen vor Quantifizierungssysteme auf ihre Wissens- und Machteffekte hin zu untersuchen. Der Vortrag hinterfragt die Rationalität des ‚counting what counts‘ als Instrument des Regierens und fragt, auf welche Weise Quantifizierung geschlechtsspezifische Machtverhältnisse (re)produziert. In einer Foucaultschen Genealogischen Diskursanalyse wurde die Entstehung und Transformation der globalen Quantifizierung von re_produktiver Arbeit und Zeit bis zu den ersten Arbeitsstatistiken im 17. und Zeiterhebungsstudien im 19. Jahrhundert zurückverfolgt. Darauf aufbauend wird nachvollzogen wie die Trennung von Produktion und Reproduktion durch internationale Statistiken vollzogen und reproduziert wurde. Es wird argumentiert, dass Quantifizierung Trennungen und Hierarchisierungen hervorbringt, die auf andro- und eurozentristischem Wissen basieren. Die Analyse der Mechanismen und Machteffekte von Quantifizierung zeigt, wie re_produktive Arbeit abgewertet und dadurch vergeschlechtlichte sowie globale Ungleichheitsverhältnisse verschärft werden.

Teilnahme unter: https://fu-berlin.webex.com/fu-berlin/j.php?MTID=mcd19c2ff03f5bb3a3bbbf9693d285428
Meeting-Kennnummer (Zugriffscode): 2783 356 9017
Meeting Passwort: 3kDv3MpKSp2

Oder im Raum KL 29/139, Freie Universität Berlin, Rost- und Silberlaube


Do,18.01.2024, 12:30-13:30 Uhr (online)

Dr. Louise Richardson-Self, Margherita-von-Brentano-Zentrum, (Visiting Felllow)

A philosophical evaluation of the religious right to discriminate: a case study from Australia.

Abstract folgt!

Teilnahme unter: https://fu-berlin.webex.com/fu-berlin/j.php?MTID=mae1726339b5a612fe0c56a893fc6e567
Meeting-Kennnummer (Zugriffscode): 2732 065 9988
Meeting Passwort: 3kDv3MpKSp2